FitBark ist Fitbit für Hunde

Es gibt schon viele kuriose Gadgets und teilweise ist deren Nutzen nur sehr schleierhaft. Aber genauso gibt es auch Gadgets, die können durchaus Sinn ergeben und dazu gehört der FitBark.

Das ist ein kleiner Plastikknochen für das Hundehalsband und mit dem sollen bis zu 10 Tage ohne Aufladung alle Aktivitäten des Hundes in Echtzeit gemessen werden können. Dies wird erst durch den Drei-Achsen-Beschleunigungssensor und Mikrocontroller ermöglicht.
Via Bluetooth 3.0 werden die Daten auf das Smartphone geschickt und können dort ausgewertet werden. Verschiedene Eigenschaften des Hundes können hinterlegt sein und so lässt sich für Tag, Woche oder Monat eine Statistik anzeigen.

Jetzt kommt aber noch etwas hinzu und das ist eine kleine Hundehütte und versteht sich als „Home Base“. Dieses ist mit dem Internet verbunden und schickt so die Informationen an eine Online-Plattform. Darüber können die Hundebesitzer dann ebenfalls die Ergebnisse abrufen und einsehen.
Wie detailliert sind die Auswertungen?

Genau hier kommt ein Haken der bisher nicht genannt wurde. Es werden lediglich die Bewegungen des Hundes registriert und gespeichert. Andere wichtige Daten wie die Körpertemperatur oder aber der Puls werden dabei nicht aufgezeichnet. Hier sollte nachgebessert werden, denn auch so etwas kann unter Umständen interessant sein, vor allem wenn Hunde vorbelastet sind. Solche Daten gehören bei der Aufzeichnung einer Bewegung dazu.

Wie wurde das Projekt finanziert und was kostet es?

FitBark wird auf den Markt kommen und der Großteil der Unterstützer auf Kickstarter empfindet das Projekt auch für gut. Das Ziel war es 35.000 US-Dollar zu sammeln. Zusammen gekommen sind am Ende ganze 80.806 US-Dollar von 697 Unterstützern.
Dieser kleine Knochen für das Halsband soll umgerechnet rund 80 Euro kosten. Die Home Base wird zudem auch noch einmal 80 Euro kosten. Entscheidet man sich jedoch für beide Geräte sind es nur 130 Euro zusammen. Für den Versand nach Europa werden noch einmal 30 Euro fällig.

Fazit:
Ein eigentlich tolles Projekt von der Grundidee, allerdings ist es noch fraglich inwiefern es einen wirklichen Nutzen liefern soll. Für 130 Euro (beide Geräte) ist kein ganz günstiger Spaß und um wirklich erfolgreich zu sein, sollten der Puls und auch der Blutdruck noch messbar sein. Denn genau im medizinischen Einsatz sehe ich den richtigen Nutzen darin. Vorbelastete Hunde könnten so besser kontrolliert werden, besonders wenn sie alleine sind.

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