Möbel bauen sich dank Formgedächtnispolymer selbst auf

In der heutigen Zeit ähneln viele Möbelstücke und Einrichtungen stark an die schwedische Möbelhauskette. Doch immer wieder gibt es Designer die sich von der Maße abheben und sich ganz besondere Möbelstücke einfallen lassen. So auch der belgische Designer Carl de Smet, der Möbel aus einem Schaumstoff entwickelt, die sich von selbst aufblähen und somit ihre eigentliche Form annehmen.

Grund hierfür ist ein spezielles Formgedächtnispolymer. Das sind Kunststoffe die eine Art Formgedächtniseffekt aufweisen und ihre ursprüngliche Form quasi im Gedächtnis behalten und trotz starker Umformung durch Einflüsse wie Wärme wieder einnehmen können. So auch die Möbelstücke des Designers.

Gegenüber “herkömmlichen” Möbelstücken sehen sie sehr futuristisch aus und mögen als kleines Paket nicht an ein Möbelstück glauben lassen. Seine ersten Entwürfe hingegen offenbaren die vielseitigen Möglichkeiten und bieten zudem auch zwei Vorteile. So blähen sich diese zum Beispiel durch Erwärmung von selbst auf und erhalten ihre Form. Im Video wird dies an einem Sessel gezeigt. Ein weiterer Vorteil ist die Umformung. Man kann also aus dem Möbelstück quasi ein anderes Möbelstück bauen oder es seinen Wünschen geringfügig anpassen.

Momentan sind die Möbelstücke von Carl de Smet reine Prototypen, doch schon in gut einem Jahr könnten seine Formgedächtnispolymer-Möbel in den Läden gekauft werden. Aktuell gibt es erste Versuche die Möbel statt durch Wärme mit Strom aufbauen zu lassen. Lästige Bauanleitungen dürften dann der Vergangenheit angehören.

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